Welches Nachtsichtgerät ist das Richtige für mich?
In unserem Ratgeber stellen wir die verschiedensten Nachtsichtgeräte vor. Wenn Sie sich für das eine oder andere Gerät etwas näher interessieren und mögliche Kaufabsichten hegen, dann sollten Sie auch etwas über die unterschiedlichen Arten von Nachtsichtgeräten erfahren.
Binokulare und monokulare Nachtsichtgeräte
Zunächst müssen wir zwischen binokulare und monokulare Nachtsichtgeräte unterscheiden. Bei einem binokularen Nachtsichtgerät handelt es sich um ein Modell, welches ähnlich wie ein Fernglas mit zwei Objektiven ausgestattet ist und somit ein besonders breites Sichtfeld bietet.
Hier gibt es aber wieder Unterschiede auf der Betrachterseite. Entweder wir schauen wirklich wie bei einem Fernglas durch zwei getrennte Objektive oder das Sichtfeld beider Objektive wird zusammengefasst und auf einem kleinen LCD-Monitor deutlich dargestellt.
Generell sind diese Nachtsichtgeräte von der Bauart etwas größer als die monokularen, also einäugigen Modelle. Jedoch haben diese Modelle auch einige Vorteile, das bestätigten auch meisten Tests. Praktischerweise können diese Nachtsichtgeräte über eine Kopfhalterung bequem vor den Augen fixiert werden, so dass wir die Hände frei haben. Beim Wandern im Dunkeln ist dies wesentlich angenehmer, als wenn wir mit einer Hand das Gerät festhalten müssten.
Ein monokulares Nachtsichtgerät besteht dagegen nur aus einem Objektiv. Diese Modelle müssen wir mit einer Hand halten und können meistens nicht am Kopf fixiert werden. Speziell für den Heimbereich sind monokulare Nachtsichtgeräte etwas günstiger. In dieser Sparte finden wir aber auch absolute Top-Modelle.
Nachtsichtgeräte nach Generationen unterteilt
Die ersten Nachtsichtgeräte der Generation 0 wurden 1940 entwickelt und besitzen einen Infrarot-Umwandler für den Nahfokus-Bereich. Bei der 1. Generation wird erstmals ein Inverter verwendet, der eine Restlichtverstärkung bis zum 8.000fachen erreicht. Zusätzlich sind diese Geräte mit einer Infrarot-Beleuchtung ausgestattet, die eine Reichweite bis 200 m erreicht.
Die meisten hier vorgestellten Modelle entsprechen der 1. Generation und erreichen eine maximale Lebensdauer von bis zu 2.000 Stunden. Bei der 2. Generation wird eine sogenannte Mikrokanalplatte verwendet, die eine 20.000fache Restlichtverstärkung gewährleistet. Verständlicherweise sind diese Modelle entsprechend kostspieliger.
Ein Nachtsichtgerät 3. Generation ist zusätzlich noch mit Galliumarsenid versehen und erlaubt eine Verstärkung des Restlichtes um das bis zu 50.000fache. Hierbei handelt es sich um besonders empfindliche Geräte für den Profi-Bereich. Wissenschaftler und Forscher verwenden gerne diese Geräte.
Schließlich gibt es noch die Nachtsichtgeräte der 4. Generation, die vornehmlich für militärische Zwecke eingesetzt werden. In ihnen arbeiten digitale Signalprozessoren und Bildoptimierer. Tatsache ist, dass diese High-End-Geräte für den Privatanwender nahezu unerschwinglich sind.
Bei unseren Betrachtungen möchten wir daher in erster Linie die Modelle der Generation 1 näher unter die Lupe nehmen. Diese sind auch für Einsteiger erschwinglich und erreichen eine erstaunliche Qualität, das zeigen auch führende Tests.
Wie wähle ich das richtige Nachtsichtgerät?
In unserem Ratgeber haben wir für Sie einige Punkte aufgeführt, die Sie beim Kauf eines Nachtsichtgerätes berücksichtigen können. Verständlicherweise sind die Punkte nicht abschließend aufgeführt. Sie sollen Ihnen aber bei einer möglichen Kaufentscheidung helfen.
Was ist eigentlich ein Nachtsichtgerät?
Nachtsichtgeräte sind optische und technische Hilfsmittel, mit denen wir bei Dämmerlicht und absoluter Dunkelheit visuell noch etwas wahrnehmen können. In unserem Ratgeber behandeln wir sowohl monokulare als auch binokulare Modelle, die beide weitgehend dieselben Funktionen aufweisen.
Ein Nachtsichtgerät ist mit einem Bildverstärker oder einem Restlichtverstärker ausgestattet, damit wir auch bei sehr schwachem Licht etwas erkennen können. Es gibt aber auch Modelle, die auf eine Bildwandlerröhre bzw. einen Halbleiter-Bildsensor setzen, um damit unsichtbare Infrarotstrahlung sichtbar zu machen. Einige Video-Camcorder sind mit einem solchen Bildsensor ausgestattet.
Die meisten Nachtsichtgeräte sind zusätzlich noch mit einer Infrarot-Beleuchtung ausgestattet, die als Ergänzung für eine bessere Sicht im Nahbereich verwendet wird, das zeigen auch die besten Nachtsichtgerät Test und Vergleich Portalen wie z.B. Stiftung Warentest. Mit einer Infrarotabtastung kann auch die Wärmeabstrahlung von Lebewesen und sogar Pflanzen sichtbar gemacht werden.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fernglas, können wir das vergrößerte Bild bei einem Nachtsichtgerät über einen oder zwei LCD-Monitore betrachten, die im Sichtfeld untergebracht sind. Wie bei Nachtaufnahmen üblich, erfolgt jedoch keine farbige Darstellung. Das eigentliche Bild ist in einem grünlich-weißen Farbschleier gehüllt.
Vorteile von Nachtsichtgeräten
+ sehr gute Sicht bei Dunkelheit,
+ für Jagd, Naturbeobachtungen und Observationen ideal geeignet,
+ weite Sicht durch Vergrößerungsfaktor
Nachteile von Nachtsichtgeräten
– teurer als herkömmliche Ferngläser,
– keine Farbdarstellung möglich,
– die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig.
Objektivdurchmesser & Vergrößerung
Unabhängig davon, ob wir ein monokulares oder binokulares Nachtsichtgerät verwenden, finden wir meistens auf dem Gehäuse eine Zahlenkombination, die aus dem Vergrößerungsfaktor und dem Durchmesser des Objektivs besteht.
Eine Angabe von 5×60 bedeutet beispielsweise, dass wir durch das Objektiv mit 60 mm Durchmesser ein Objekt mit fünffacher Vergrößerung erkennen können, als wenn wir es mit bloßem Auge betrachten würden. Je größer ein Objektiv ist, desto größer ist auch gleichzeitig der Zoomfaktor.
Bedenken müssen wir aber, dass bei einer starken Vergrößerung das Sehfeld umso kleiner wird. Nachtsichtgeräte mit hohem Vergrößerungsfaktor sind für Jäger und Naturbeobachter ideal geeignet. Zur Überwachung im Nahbereich wird dagegen keine Vergrößerung benötigt.
Die Reichweite
Die beste Reichweite können nur teure Nachtsichtgeräte ab 2.000 Euro aufwärts für den Profibereich erreichen. Im Hobby- und Freizeitbereich bieten gute Geräte eine Reichweite bis 200 m an. Bei sehr preisgünstigen Modellen wird schon nach rund 50 bis 60 m nicht mehr alles deutlich erkannt.
Für eine Kaufentscheidung sollten Sie daher unbedingt auf die Reichweite achten. Viele interessante Objekte, wie zum Beispiel scheue Tiere, halten sich nicht in unmittelbarer Nähe vor Ihrem Nachtsichtgerät auf. Von daher sollten schon ein paar Meter Flucht- und Sicherheitsabstand gegeben sein.
Recht praktisch ist bei einer stationären Betrachtung der Einsatz eines Stativs. Von daher sind auch die meisten Geräte an der Unterseite mit einem entsprechenden Stativanschluss versehen. Dabei verwenden die meisten Herstelle den üblichen ¼-Zoll-Stativanschluss, mit dem auch Kameras und Camcorder befestigt werden.
Das Sehfeld bis zu einer Entfernung von 1.000 m
Ein großes Sehfeld ist insoweit wichtig, da wir hier einen gewissen Ausschnitt in der Breite sehen können. Gute Modelle bieten hier über 100 m auf 1.000 m Länge, während die günstigen Einsteigergeräte noch auf etwa 50 m kommen.
Wir sollten dabei auch bedenken, dass monokulare Nachtsichtgeräte in der Regel ein geringeres Sehfeld aufweisen, als zum Beispiel die binokularen Nachtsichtgeräte mit zwei Objektiven. Jedoch gibt es auch hier Unterschiede. Letztlich kann festgehalten werden, dass ein großer Objektivdurchmesser häufig auch ein breites Sehfeld gewährleistet.
Stromversorgung & Laufzeit
Die meisten Modelle werden entweder über leistungsstarke Akkus oder über Batterien mit Strom versorgt. Dabei setzen die meisten Modelle auf Akkus vom Typ CR 123 A, den sogenannten Photo-Lithium-Modellen. Preiswerte Hersteller verwenden hier normale AA-Batterien.
Es wird in vielen Berichten darauf hingewiesen, dass Nachtsichtgeräte nicht mit einem externen Stromanschluss versehen sind. Dies macht in aller Regel auch keinen Sinn, da wir mit diesen Geräten ehedem mobil unterwegs sind.
Bei Kauf sollten wir lediglich darauf achten, wie viele Akkus oder Batterien in eine solches Nachtsichtgerät hineinpassen. Hier hat jeder Hersteller andere Vorstellungen. Ein weiteres Kriterium ist die Laufzeit. Hier kommen gute Geräte auf etwa 20 bis 30 Stunden. Beim Betrieb mit herkömmlichen Batterien wird dagegen nur eine Laufleistung von etwa 6 Stunden erreicht.
Wenn Sie eine spannende Nachttour planen und häufig die integrierte Infrarot-Beleuchtung einsetzen, sollten Sie sicherheitshalber einen Satz Ersatzbatterien mitnehmen. Es wäre doch schade, wenn ausgerechnet bei einer tollen Nachtbeobachtung plötzlich das Gerät wegen Strommangel ausfallen würde.
Das Gewicht
Verständlicherweise wünschen wir uns ein möglichst leichtes Gerät, damit wir auf unseren nächtlichen Streifzügen nicht allzu viel tragen müssen. Die meisten Testsieger erreichen ein Gewicht zwischen 200 und 800 g.
Einige Modelle bieten einen optionalen Trageriemen, andere wiederum eine Tasche. Denken Sie daran, dass großvolumige monokulare Objektive ein gehöriges Gewicht mit sich bringen. In Verbindung mit der eingebauten Technik sind Nachtsichtgeräte mitunter schwerer als Ferngläser.
Eine Aufnahmefunktion
Nur die wenigsten Nachtsichtgeräte für den Hobbybereich sind mit einer Aufnahmefunktion ausgestattet. Im Normalfall ist dies auch nicht notwendig. Lediglich Jäger oder Naturbeobachter können hier natürlich ihre Beobachtungen sichern und später am heimischen PC analysieren.
Dennoch möchten wir auf diese Möglichkeit aufmerksam machen. Renommierte Markenhersteller, wie zum Beispiel Bresser hat einige Geräte mit Aufnahmefunktion im Programm. Diese sind sogar nicht unwesentlich teurer, als solche ohne diese Funktion.
Nützliches Zubehör
Nachtsichtgeräte sind gegenüber direkter Sonneneinstrahlung oder Gegenlicht besonders empfindlich, wobei mitunter sogar der Bildsensor beschädigt werden kann.
Einige Modelle sind lediglich mit Objektivstopfen versehen, die bei Bewegung schnell herausfallen. Anstelle einer Tasche sind diese Modelle nur mit einem Trageriemen ausgestattet. Insbesondere bei sehr preisgünstigen Vertretern ist uns dies aufgefallen. Hier lohnt es sich allemal, optional eine zusätzliche, gepolsterte Transporttasche für das empfindliche Gerät zu kaufen.
Ebenfalls recht praktisch ist eine Kopfhalterung für binokulare Nachtsichtgeräte. Diese zweiäugigen Modelle werden meistens schon mit einer solchen Fixierungsmöglichkeit angeboten. Auf diese Weise können wir das Nachtsichtgerät direkt vor den Augen platzieren und uns freihändig bei völliger Dunkelheit sicher im Gelände bewegen.
Wie wir herausausgefunden haben, existieren mittlerweile auch Kopfhalterungen für monokulare Modelle. Dies ist aber seltener der Fall.
Nachtsichtgerät selber bauen
Für all diejenigen, die ein Nachtsichtgerät einmal selber bauen möchten, haben wir hier einen kleinen Lösungsvorschlag.
Wir benötigen nur wenige Komponenten, wie zum Beispiel:
• eine herkömmliche Digitalkamera,
• eine Taschenlampe,
• 6 rote durchscheinende Plastikfoilien,
• 5 blaue durchscheinende Plastikfolien und
• etwas Klebeband.
Zunächst benötigen wir eine Digitalkamera, die auch Infrarotstrahlen erkennen kann. Dies können die meisten digitalen Kompaktkameras. Wir testen mit einer herkömmlichen TV-Fernbedienung die Infrarottauglichkeit der gewählten Kamera. Hierzu richten wir die Fernbedienung mit ihrer IR-Diode auf das Objektiv. Leuchtet die Diode, dann kann unsere Kamera Infrarotstrahlen erkennen.
Nun nehmen wir unsere Taschenlampe und überkleben den Lichtaustritt vorne mit 6 Lagen roter Plastikfolie und 5 Lagen blauer Plastikfolie. Diese Folien filtern das für das menschliche Auge sichtbare Licht heraus. Es verbleibt nur das unsichtbare IR-Licht übrig. Damit haben wir den IR-Strahler für unsere Nachtsichtkamera fertiggestellt.
Indem wir die eingeschaltete Taschenlampe neben unsere Digitalkamera befestigen, strahlt diese nur noch das unsichtbare IR-Licht ab und wir können im Dunklen die gewünschten Objekte ohne zusätzliche Beleuchtung gut erkennen. Zu diesem Zweck können wir die Taschenlampe leicht seitlich an unserer Digitalkamera mit Klebeband fixieren.
Wir müssen nur darauf achten, dass wir nicht unser Objektiv zukleben. Anschließend lassen wir uns im Dunklen von spannenden Beobachtungsergebnissen überraschen. Es funktioniert tatsächlich.
Eine andere Möglichkeit ohne großen Bastelaufwand haben wir mit einem Camcorder. Viele Modelle sind mit einem Nachtmodus ausgestattet. Diese tragen zum Beispiel die Bezeichnung NightShot oder ähnliches. In diesem Modus funktioniert der Aufnahmesensor der Kamera als Restlichtverstärker.
Durch den Sucher erkennen wir dies daran, dass der Camcorder keine Farben mehr darstellt, sondern die Umgebung in der Dunkelheit nur mit hellgrauen Farbschattierungen wiedergibt. All diese Versuche stellen jedoch nur Notlösungen dar und können verständlicherweise nicht mit echten Nachtsichtgeräten mithalten.
https://youtu.be/z3tQxBBUWqk
Bekannte und günstige Hersteller
Wenn Sie sich für einen Modelle interessieren, dann sollten Sie auch etwas über die bekanntesten Hersteller von Nachtsichtgeräten erfahren.
Bresser
Bei der Bresser GmbH handelt es sich um einen deutschen Hersteller von astronomischen Geräten, Mikroskopen und Ferngläsern. Das Unternehmen wurde im Jahr 1957 gegründet und hat seinen Stammsitz im nordrhein-westfälischen Rhede.
Bresser entwickelt und produziert die verschiedensten monokulare und binokulare Nachtsichtgeräte. Die bekanntesten Modelle gehören zur NightVision- und NightSpy-Serie. Ein Bresser Nachtsichtgerät gibt es auch mit praktischer Aufnahmefunktion, so dass Sie die Geschehnisse im Dunklen auch gleich filmen können.
Besonderes Herausstellungsmerkmal sind die hochwertig vergüteten und bläulich schimmernden Glaslinsen. Ein Bresser Nachtsichtgerät bietet verschieden Vergrößerungsfaktoren und ist mit einem zusätzlichen Infrarot-Strahler ausgestattet. Insgesamt liegen diese Modelle im mittleren Preissegment, das ergeben auch gängigen Tests.
Yukon
Die amerikanische YUKON ADVANCED OPTICS WORLDWIDE gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Ferngläsern und Nachtsichtgeräten. Das 1998 gegründete Unternehmen ist mit seinen Niederlassungen in mehr als 70 Ländern vertreten.
Ein Yukon Nachtsichtgerät zeichnet sich durch eine erstklassige Verarbeitungsqualität aus. Diese digitalen Geräte gibt es ebenfalls als monokulare und bonkulare Ausführungen. Großer Beliebtheit erfreut sich die Ranger-Serie, die durchaus auch als Nachtsichtgeräte für Jagen verwendet werden können.
Das Yukon Nachtsichtgerät ist mit einem zusätzlichen Infrarot-Strahler ausgestattet und überzeugt generell mit hoher Reichweite. Besonderes Herausstellungsmerkmal der binokularen Modelle ist, dass diese mit einer praktischen Kopfhalterung ausgestattet sind. Auf diese Weise können diese Geräte auch vor den Augen freihändig genutzt werden.
Die Nachtsichtgeräte von Yukon liegen im mittleren bis höheren Preissegment und werden vielfach auch von Profis genutzt.
Zeiss
Zu den bekanntesten Herstellern von feinmechanischen und optischen Geräten gehört die deutsche Carl Zeiss AG mit Stammsitz in Oberkochen. Das 1846 gegründete Unternehmen ist in der professionellen Fotografie kein Unbekannter und stattet hochwertige Kameras mit seinen Objektiven aus. Darüber hinaus produziert Zeiss aber auch Ferngläser und Nachtsichtgeräte.
Zeiss produziert verschiedene Modelle auch speziell als Nachtsichtgerät für die Jagd. Die hochwertigen Geräte bieten eine perfekte Ausstattung und sind mit den neuesten Bildverstärkerröhren ausgestattet, die auf dem Markt erhältlich sind. Das Zeiss Nachtsichtgerät wird monokular hergestellt und ist mit der typischen Zeiss T*-Mehrschichtvergütung für eine maximale Lichtausbeute versehen.
Als Nachtsichtgerät für die Jagd sind diese Geräte absolut wasser- und staubfest ausgeführt. Insgesamt liegt das Zeiss Nachtsichtgerät für Profis jedoch im höheren Preissegment und ist vornehmlich ambitionierten Liebhabern mit hohen Ansprüchen vorbehalten.
Aldi
Für all diejenigen, die zu Beginn nicht allzu viel Geld für ein Nachtsichtgerät ausgeben möchten, kann das Nachtsichtgerät vom Discounter Aldi empfohlen werden. Der bekannte deutsche Discounter überrascht seine Kunden immer wieder mit tollen Angeboten und innovativen Produkten. Auch wenn viele dieser Angebote eher skeptisch betrachtet werden müssen, kann dieses Angebot durchaus empfohlen werden.
Das monokulare Nachtsichtgerät Aldi ist mit einer lichtstarken 50 mm Optik ausgestattet. Besonders interessant ist, dass neben einer ausreichenden Restlichtverstärkung auch eine leistungsstarke und dennoch sparsame IR-Beleuchtung vorhanden ist. Für Hobbyanwender, die Tiere und Landschaften in der Dunkelheit betrachten möchten, ist dieses überaus günstige Modell nur zu empfehlen.
Selbstverständlich bieten die renommierten Markenhersteller einen höheren Ausstattungsumfang. Für erste Gehversuche können wir mit diesem Gerät aber eigentlich nichts falsch machen.
Pulsar
Ebenfalls zum amerikanischen Unternehmen YUKON ADVANCED OPTICS WORLDWIDE gehört die Marke Pulsar. Diese Nachtsichtgeräte richten sich an professionelle Nutzer für Tierbeobachtungen, für die Jagd, Forscher und Naturfreunde.
Pulsar Nachtsichtgeräte gibt es als monokulare und binokulare Ausführung. Die Modelle sind mit erstklassigen Restlichtverstärkerröhren und Infrarotlicht-Beleuchtung ausgestattet. Diese spritzwassergeschützten Geräte können uneingeschränkt im Outdoorbereich eingesetzt werden.
Neben einer besonderen Sichtweite und Beobachtungsreichweite überzeugen diese Nachtsichtgeräte auch mit einer langen Laufleistung. Die meisten Modelle können an einer optionalen Kopfhalterung befestigt werden. Diese Geräte liegen im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Floureon
Beim nordamerikanischen Hersteller Floureon handelt es sich um ein Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung von Batterien, Akkus, Überwachungskameras und komplette Überwachungssysteme sowie Nachtsichtgeräte spezialisiert hat. Gegründet wurde Floureon im Jahr 2005.
Besondere Herausstellungsmerkmale der bekannten Bestguarder-Serie ist die hohe Lichtstärke, der große Vergrößerungsfaktor und letztlich die Reichweite von mehr als 350 m. Diese Nachtsichtgeräte sind hochwertig verarbeitet und präsentieren sich mit einem äußerst ergonomischen und griffigen Gehäusedesign.
Herauszustellen ist noch die integrierte Videofunktion dieser Nachtsichtgeräte. Eine IR-Beleuchtung darf da natürlich nicht fehlen. Schön ist, dass diese outdoorfähigen, digitalen Modelle bereits zu günstigen Preisen angeboten werden.
Monox
Die Minox GmbH ist ein deutscher Hersteller von optischen Geräten. Das 1936 gegründete Unternehmen ist weltweit für seine hochwertigen Minox-Kleinstbildkameras berühmt geworden. Sie stellt die klassische und professionelle Spionagekamera dar. Firmensitz des Unternehmens ist die Stadt Wetzlar.
Ab den 80er Jahren produzierte Minox auch Diaprojektoren und stieg in die Sparte des Fernglasbaus ein. Seit jener Zeit wurden die meisten Produkte überarbeitet. Ebenso wurde die Spionagekamera nunmehr als echte Digitalkamera angeboten. Darüber hinaus entwickelt und produziert Minox aber auch Nachtsichtgeräte.
Entsprechend der Firmentradition in Bezug auf Miniaturisierung sind auch die Minox Nachtsichtgeräte sehr kompakt gebaut. Dennoch überzeugen diese Modelle mit einer erstklassigen Verarbeitungsqualität. Die hochwertig vergüteten Glaslinsen und der integrierte Infrarot-Sensor dürfen hier ebenso wenig fehlen, wie ein wetterfestes und robustes Gehäuse.
Wir haben festgestellt, dass diese Markenprodukte vom Kamerahersteller Minox sich im unteren bis mittleren Preissegment bewegen.
Vor- und Nachteile
Vorteile
+ klare und hervorragende Nachtsicht
+ ideal für Naturforschung, Jagd und Hobby-Observation geeignet
+ leistungsstarke Restlichtverstärker
+ zusätzliche IR-Beleuchtung
+ leichte Bedienung
+ attraktives Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile
– nicht immer ausreichende Reichweite
– empfindlich gegenüber Gegenlicht und Sonneneinstrahlung
– teurer als herkömmliche Ferngläser
Wo kaufe ich am besten mein Nachtsichtgerät günstig
Verständlicherweise möchten Sie auch gerne wissen, wo Sie Ihr Nachtsichtgerät am besten kaufen können. Hierzu stehen Ihnen der örtliche Fachhandel über die zahlreichen Elektro-Fachmärkte, spezielle Fotogeschäfte, aber auch Discounter zur Auswahl.
Auch wenn einige Nachtsichtgeräte in den Geschäften vor Ort gekauft werden können, müssen wir meist immer umständliche Anfahrtswege in Kauf nehmen. Hinzu kommen noch eine kostspielige Parkplatzsuche und ein dichtes Gedränge in den Fußgängerzonen und Geschäften. Vor Ort ist die Auswahl an Nachtsichtgeräten meist nur auf wenige Modelle beschränkt.
Besonders problematisch ist es, wenn wir uns von einem Verkäufer ein Gerät haben verkaufen lassen und uns diesen im Nachhinein zuhause nicht mehr gefällt. Leider ist nicht jedes Fachgeschäft in Bezug auf eine Warenrückgabe so kulant, dass wir auch unseren Kaufpreis wiedererhalten. Stattdessen müssen wir meistens nur mit einem Warengutschein Vorlieb nehmen. So sind wir wieder an das Geschäft mit unserem Geld gebunden. Dies sollten wir so nicht hinnehmen.
Wesentlich entspannter können wir über das Internet bestellen. Das Internet ist bekannt dafür, dass es hier den besten Vergleich von Nachtsichtgeräten gibt. Hier sind wir nicht an Öffnungszeiten oder Feiertagen gebunden. Rund um die Uhr ist eine Bestellung unseres Wunsch-Nachtsichtgerätes möglich. Im Netz haben wir die größte Auswahl und können zudem von günstigen Preisen profitieren.
Das Bestell- und Bezahlverfahren ist mittlerweile bei vielen Händlern vereinheitlicht und besonders einfach. Sicherheit spielt natürlich eine wesentliche Rolle. Insoweit können wir Ihnen nur empfehlen, bei zertifizierten und bekannten Online-Händlern zu bestellen.
Darüber hinaus bieten uns die meisten Online-Händler mittlerweile sogar eine 24-Stunden-Lieferung an. Der größte Vorteil gegenüber einem Einkauf beim örtlichen Fachhandel ist jedoch das eingeräumte Widerrufsrecht. Wir können bei Nichtgefallen unser Nachtsichtgerät wieder einpacken und an den Online-Händler zurücksenden. Danach erhalten wir unseren Kaufpreis zurückerstattet. Tipp: Ein Nachtsichtgerät Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.
Vorteile beim Kauf eines Nachtsichtgerätes beim Fachhändler
+ wir können das Gerät begutachten und sofort mit nach Hause nehmen,
+ wir erhalten ggf. eine ausführliche Beratung
Nachteile beim Kauf eines Nachtsichtgerätes beim Fachhändler
– wir müssen häufig lange Anfahrtswege und eine Parkplatzsuche in Kauf nehmen
– die Auswahl vor Ort ist meist begrenzt
– Verkäufer versuchen, uns mitunter einen Ladenhüter oder ein Auslaufmodell anzudrehen
– bei Nichtgefallen ist die Rückgabe besonders schwierig, da nicht immer eine Kaufpreiserstattung gewährleistet ist
Vorteile beim Kauf eines Nachtsichtgerätes im Internet
+ wir können rund um die Uhr von zuhause aus bestellen
+ keine Anfahrtswege und keine Parkplatzsuche
+ Einkaufen auch am Wochenende und an Feiertagen möglich
+ wir haben im Internet die größte Auswahl
+ wir können von den günstigsten Preisen profitieren
+ einfaches Bestell- und Bezahlverfahren
+ mitunter sogar eine 24-Stunden-Bestellung
+ wir können von unserem Widerrufsrecht Gebrauch machen
Nachteile beim Kauf eines Nachtsichtgerätes im Internet
– wir können unser Wunsch-Nachtsichtgerät nicht sofort mit nach Hause nehmen
– wir müssen auf eine persönliche Beratung verzichten
Nachtsichtgerät - zuletzt verglichen
Test-Übersicht (Testsieger 2024)
TESTMAGAZIN: | Besteht aktuell ein Test? | Testsieger aus dem Jahr: |
---|---|---|
Stiftung Warentest | Nein, bisher kein Test vorhanden | 2024 |
OKO-TEST | Nein, noch nicht. | 2024 |
ETM Testmagazin | Nein, noch nicht. | 2024 |
Wir werden die Tabelle natürlich aktualisieren.
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